Mittwoch, 13. April 2016

Wintersaison 2015/2016

Dieser Winter wollte nicht so recht starten. Also nutzen wir die Wochenenden bis in den Dezember und ruderten regelmäßig weil die milden Temperaturen uns nicht im Bootshaus halten konnten.
Hier möchte wir besonders das Weihnachtsrudern am 24.12. und das Neujahrsrudern erwähnen.

Weihnachtsmänner & -frauen, Elfen und Hund


In roten Weihnachtsmann Kostümen ruderten wir am 24.12. durch die Stadt und die zahlreichen Passanten erfreuten sich unserer und machten wie wild Fotos. Wir wiederum kamen bei dem Sonnenschein so richtig ins schwitzen und mussten uns zwingen nicht die Santa Klaus Roben auszuziehen. 

Oberbaumbrücke an Heilig Abend

Weihnachtsrudern am 24.12.2015
gemeinsames Singen
Beim traditionellen Eisbeinessen wurden wie immer die Urkunden zum letzten Jahr verleihen. Dieses Mal gab es auch Ehrungen für Engagement innerhalb der Ruderriege. Mit weihnachtlichem Gesang wurde bis in den späten Abend gefeiert.
Freude über die Preisvergabe







Prost Neujahr









Selbst an Silvester wurde an die TiB Ruderriege gedacht und ein paar Skulls aus Wunderkerzen gefertigt - um sie dann abzufackeln. Prost Neujahr.

An Neujahr trudelten dann auch leicht verkatert acht Ruderkameraden ein um das neue Jahr 2016 sportlich zu starten. In Stunde 12 des neuen Jahres wurde abgelegt und wir zogen mit zwei Booten gen Richtershorn. Dort angekommen vermissten wir unsere gewonnenen Eier (kleine Traditionsgeschichte - erläutern wir vielleicht ein anderes mal) aber dafür bekamen wir unser Gastgetränk bevor wir wieder in dichtestem Nebel nach TiB ablegten. Auf der Dahme hatten wir teils nur 50 Meter Sicht. Also schön ausserhalb der Fahrrinne bleiben und rechtzeitig erahnen wo das Ufer kommt. Wohlbehalten legten wir wieder bei TiB an und planten direkt die nächste Ausfahrt. 

01.01.2016 - Neujahrsnebel
01.01.2016 - Eierfahrt nach Richtershorn




Doch jetzt wollte der Winter es wissen. Mit einem Temperatursturz auf minus sieben Grad und damit schnell zugefrorenen Wasserwegen frohr auch der Aussenbetrieb bei den Ruderern ein. 
Krafttraining war alles was blieb.

Eisschollen auf dem Britzer Verbindungskanal


Also waren wir fleißig am Dienstags, Mittwoch und Donnerstags abends beim Indorrtraining. Das Training in unseren zwei Trainingsräumen im WSZ gestaltete sich zwar weniger Fashion-like wie an Nikolaus dafür wurde hier immer ordentlich geschwitzt.
Auf unseren Ergometern war des öfteren Warteschlange angesagt so hoch war die Teilnahme in diesem Winter. Man konnte aber garantiert eines der anderen Trainingsgeräte nutzen - niemand kam zu kurz.

Alle Ergometer sind besetzt - ein inzwischen gewohntes Bild

Nach dem Training gönnten sich viele Vereinsmitglieder den Gang in unsere Sauna. Diese ist auch ein Grund sich in den dunklen Monaten zum WSZ zu bewegen. Leider hatten wir im Februar aufgrund eines Fliesenschadens eine zweiwöchige Nutzungspause.

Ruderkasten in Grünau
Sonntags Abend gab es ein Intensivtraining im Ruderkasten. Hier kann die Teilnehmerzahl noch verbessert werden. Aber wer in der kommenden Saison erfolgreich rudern will, fängt im Winter an sich darauf vorzubereiten. 
So erschienen am meisten Florian und  Thomas aus dem Langstreckenvierer. Aber auch Christina die im letzten Sommer als Anfängerin begann, kam fast regelmäßig zum Training, um ihre Rudertechnik zu verbessern.


Rowing Cinema 

Neben dem Training standen schnell auch andere Programmpunkte auf der Agenda was uns Ruderer zusammenführte. Nach dem traditionellen Mittwochstreffen startete Helge im Februar eine Filmreihe ab 19:00 Uhr. Hier wurden Spielfilme mit Ruderern im Mittelpunkt gezeigt. Im großen Vereinssaal des WSZ wurde auf Leinwand die Bewegtbildklassiker präsentiert. 
Auch hier fand sich schnell ein festes Stammpublikum. 





Neben der künstlerischen Weiterbildung wurde auch intern sich geschult. Trainer Heiko opferte mehrere Wochenenden in Schulungen um eine Zusatzqualifikation als Rehaübungsleiter zu erlangen. Im März hatte er noch am Verlängerungslehrgang seiner Trainerlizenz beim LRV Brandenburg teilgenommen.

Eine grössere und langwierigere Winteraktion war die Bootspflege. 
Bootswart Jürgen Joachim rief zum Schleifen, lackieren und ausbessern auf. Viele aufeinander-folgende Samstage verbrachte er in der Bootshalle. Teilweise war die Teilnahme so groß das er mehr mit Erklärungen und Werkzeugausgabe beschäftigt war, als selbst zupacken zu können. Hier geht ein grosser Dank an Alle die sich so stark engagiert haben. 

Die Werlsee & der Seehund - wurde komplett überholt. Das heißt der Lack kam runter und das Boot wurde jeweils von außen und innen neu lackiert. Die Werlsee glänzt wieder wie neu und zierte auch zu recht das Kalenderblatt im Februar des TiB Ruderkalenders 2016.
Alle anderen Boote erhielten ihre kleinen Reparaturen. Insbesondere die Skulls wurden für fast alle Boote einmal angeschliffen und neu lackiert.
Im Rennruderbereich wurde erstmalig die Poliermaschine eingesetzt um unser meist roten Lacke der Bootskörper wieder zum Glänzen zu bringen. Die Wiederaktivierung des Riemenzweiers und eines der Jugendvierer ist derzeit noch in Arbeit.

Der Ruderbetrieb kommt langsam wieder in die Gänge
Mit steigenden Temperaturen finden sich auch zum Sonntag wieder mehr und mehr Ruderer ein die Boote zu Wasser zu lassen. Kaum einer kann es erwarten endlich wieder richtig durchzustarten. Erste Aushänge für die Wanderfahrten zieren bereits die Wände und die Regatten werden sondiert.

Die Ruderriege Oberspree wünscht allen TiB’lern ein sportliches, erfolgreiches Jahr 2016.


2016 © Kubath/Engel

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