Dienstag, 5. September 2017

Usedom-Fahrt 30.08. bis 03.09.2017


























Na dit wa ja ma ne uffrejende Tour -  zumindest für mich, wo ich zum ersten Mal dabei gewesen bin!
Wilde Wellen, traumhafte Sonnenuntergänge und eine Gemeinschaft, wie ich sie mit dem Ruderverein bisher noch nicht erlebt habe. Und das liegt wohl besonders daran, dass wir gemeinsam mit Sack und Pack gen Norden aufgebrochen sind. Und im Norden zogen so viele Wildgänse in V-Formation gen Süden, dass einige von uns den Sommer schon mit einer Träne in den Augen innerlich verabschiedeten. Doch das Wetter spielte wider diverser Wetter-Apps komplett mit. Der Regen hielt sich glücklicherweise bis zur Abfahrt am Sonntag zurück. So konnten wir nach nächtlichen Schauern am letzten Tag doch noch unsere bisher erruderten 94km gut auf knapp über 100km bringen :-)

Aber erst einmal zum Anfang: Es trafen sich am Mittwoch 20 wackere Männer und Frauen beim Wassersportzentrum und luden unsere schönen Riemenzweier „Ringkøbing“ sowie „Nordischer Bär“ und einen von unseren Nachbarn Narva geliehenen Riemenvierer „Danmark“ auf den Wagen.  Zudem wurden für unsere „TiB-Zwillinge“ zwei Renneiner aufgeladen.



Durch die Nacht machten wir uns auf zum Ruderverein Wolgast und schlugen unsere Zelte im Scheinwerferlicht von Helges Auto auf, während die Soundtracks von „Pulp Fiction“, „Grease“ u.a. die Stimmung untermalten. Es war schon spät, es wurden Biere geöffnet, etwas getanzt, aber zu viel waren wir nicht mehr imstande.



Am nächsten Morgen wartete ein Tisch mit frischen Brötchen, diversen Brotaufstrichen, Lebenselixier Kaffee und Rührei auf dem Tisch. Ja, unser wunderbarer Fahrtenleiter Heiko machte es möglich, dass jeden Morgen sogar Rührei auf dem Tisch stand! Die gerade zum Leben erwachte Meute stürzte sich wie wild darauf.

Am Donnerstag sollte es erst gegen halb elf aufs Wasser gehen, da zunächst die Boote klar Schiff gemacht werden mussten. Daraufhin fand lediglich eine kleine Tour nach Peenemünde hin und wieder zurück statt. Der Wind war zu stark, um zur Ostsee hinaus zu rudern. Das war aber gar nicht so verkehrt, da man sich eh zunächst an das Rudern mit Riemen gewöhnen musste. In Peenemünde selbst wurden sich Fischbrötchen und Bier gegönnt, angestoßen, durchgeatmet und ein großes Kriegs-U-Boot bestaunt.



Wieder zurück begaben sich einige auf einen kleinen Spaziergang nach Wolgast City. Ein hübsches Städtchen, aber aufgrund des geringen Tourismus’ doch ein etwas kümmerlicher Anblick. Mangels einer Eisdiele, die den gewünschten Geschmack traf, wurde mit einem Eis am Stiel von Netto vorliebgenommen.



Grillmaster Gunnar und Olli

Im Verein wurden nun die Teller mit Grillgut gefüllt sowie leckerem selbst zu bereitem Salat! Während einige wenige auf ihren Grillkäse warteten, schlugen sich die anderen den Bauch mit Wurst und Steak voll. Ein Hoch auf unseren Grillmeister Gunnar! Danke!
Während sich nun ein fleißiger Küchendienst ans Werk machte, wurden die ersten Gruppenspiele ins Leben gerufen. Es ist kaum zu glauben, aber wir spielten beinahe den gesamten Abend Charade/Pantomime, wobei „Schwiegermuttersessel“ und „Chronometer“ wohl die schwierigsten darzustellenden Begriffe waren.








Nach einer kurzen Nacht und wieder einmal einem sagenhaften Frühstück ging es straight über Peenemünde auf die Ostsee bis hin zu einer winkenden Carola. Auf dieser Strecke wurden nur die Bojen gezählt, denn hier mussten wir unseren Blasen wirklich gut zureden. Das war gefühlt der längste Abschnitt mit dem wir es zu tun hatten.
Wir strandeten wohlbehalten und waren alle schlichtweg k.o. Nur einige wenige rannten ins Wasser und spülten die Erschöpfung mit Salzwasser und glibberigen Quallen ab. 

Mit den Wellen an Land gesurft
klarmachen zum anlanden
die hungrige Meute
Relaxen mit schönster Aussicht


Chillen, baden, chillen



Es war sicherlich ein wunderbarer Anblick, wie sich die hungrigen Ruderer auf die Brötchen, Brotaufstriche und andere Snacks stürzten. Beurteilen kann ich das allerdings nicht, da ich selbst Teil der hungrigen Meute war ;-)

Nach einem kleinen Nickerchen oder einem Bier machten wir uns nun auf den aufregendsten Abschnitt der Fahrt. Eigentlich waren es nur wenige Kilometer entlang der Küste bis nach Zemnin doch die Wellen machten das Vorankommen sehr schwer. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel Spaß auf einem Ruderboot! Und wahrscheinlich habe ich die Situation auch unterschätzt. Die Wellen schwabbten nur so über den Vierer und unser Bug soll wohl ständig unter Wasser gewesen sein! Unser Boot stand so sehr unter Wasser, dass sogar die Bodenbretter zu schwimmen anfingen! Wir nannten uns eine schwimmende Badewanne, um einer voranschreitenden Panik humorvoll entgegen zu wirken. Unsere Steuerfrau hatte ordentlich zu kämpfen und ich musste die ganze Zeit lachen. Wie ungerecht!

Wind und Welle zwang uns kräftig durchzuziehen
Doch auch dieser Ritt gelangte an ein Ende. Dort befanden wir uns an der schmalsten Stelle Usedoms, wo die Boote über Straße und Gleise zum Zempiner Segelverein getragen werden mussten. Mit zwei Ladies in Warnwesten, die den Verkehr anhielten, und so vielen Händen, die mit anpackten, sollte das sehr glimpflich gelingen. Lediglich der „Rote Oktober“, ein Riemenzweier des Wolgaster Rudervereins, machte uns zu schaffen – so ein schweres Stück!

Schlafplatz für unsere Boote
Nach der Düne kommt die Strasse

Natürlich musste im unpassendsten Moment noch ein Zug vorbeiheizen

Die Boote sollten hier über Nacht ruhen, sodass wir am nächsten Tag aus von Zempin aus über's Achterwasser nach Lassan fahren konnten.
Nach der Trageaktion wurde die Mannschaft zurück nach Wolgast chauffiert, wo uns Heiko mit leckeren Nudeln mit Tomatensauce bekochte. Es wurde wieder ein sehr schöner Abend mit Kartenspielen und einer Runde „Wer-bin-ich?“.

Am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück sprang Leonard in Zempin ins Wasser um die Boote zum Steg zu schwimmen, sodass wir einsteigen konnten. Meine Erwartungen wurden „leider“ etwas gedämpft, als das Wasser entgegen der Erfahrungen meiner Kollegas sehr ruhig war. Der Weg nach Lassan war mit schönen Segelbooten und in der Ferne schwebenden Wolken geziert und nach etwa zwei Stunden entspanntem Rudern, kamen wir in der kleinen Hafenstadt Lassan an. Dort wurde ausgiebig pausiert. 

Zunächst stärkten wir uns im kleinen Hafenimbiss mit Bier, Fischbrötchen und Pommes. Als es dann zwei schlug, machten wir uns auf in ein kleines Café, wo uns eine alte Dame Eisbecher und Kaffeetassen füllte, sowie den so genannten „Lassaner Sturmsack“ einen riesengroßen Windbeutel gefüllt mit Sahne, Eis und Kirschen servierte, der es ganz schön in sich hatte und vor allem unglaublich mundete!



Es ging wieder ins Wolgaster Heim, wobei diesmal wieder einige Wellen einschlugen und wieder die Steuerfrauen wie -männer ordentlich zu ziehen hatten. Wir schmetterten unsere Lieder und auch dieser Abschnitt gelangte in ruhigere Gewässer. Hier wurden mal wieder unsere Blasen auf die Probe gestellt und der Vierer preschte mit viel „Uh! Uh!“ und „Jubel!“ vor.

nur Faxen im Kopp
wir bleiben wach bis die Wolken wieder Lila sind
Trailerpark
Der letzte Abend schenkte uns erneut einen leuchtenden Sonnuntergang. Es gab Fleisch vom Grill, einen wunderbaren leckeren Salat und diesmal genügte sich die Bande mit heiteren Gesprächen bis tief in die Nacht, während vom Steg gegenüber laut Geburtstag gefeiert wurde.
Wach wurden wir am Sonntag von lautem Regen, der auf unsere Zelte hämmerte und unsere Lust aufzustehen stark senkte. Am Frühstückstisch ließen wir uns viel Zeit und wägten ab, wie sehr wir nochmal aufs Wasser wollten. Tatsächlich klang der Regen ab und gegen halb elf machten wir uns doch noch auf eine kleine Tour. Das Wasser war spiegelglatt – ein Traum!
Insel bauen
Mittags wurden die Boote aufgeladen, letzte Essensreste verschlungen, Zelte zusammengeschlagen und wie die Wildgänse, aber nicht im V, gen Süden aufgebrochen. Wir hätten uns entspannt im Wassersportzentrum getroffen und die Boote gemeinsam gesäubert, wenn uns nicht ein Anruf von Heiko ereilte. So ist ihm etwa zwei Stunden vor Berlin am Auto der Keilriemen gerissen, wodurch die Boote am Sonntag nicht nach Berlin gelangen konnten. Sehr ärgerlich!

Dennoch war es eine wunderbare Fahrt! Wir hatten viel Spaß, gutes Essen, wunderbares Wetter und eine traumhafte Natur und vor allem haben wir einander noch besser kennen und schätzen gelernt. Vielen Dank an alle, die so einen tollen Landdienst für uns geschmissen haben! Ich freu mich schon sehr aufs nächste Jahr!


2017 © Undine Habermann

Montag, 12. Juni 2017

TiB – TiB 2017

Noch immer spüre ich das Boot wanken, nachdem wir unsere kleine Spritztour zu unserem Partnerverein TiB in Spandau/Tiefwerder unternommen haben. Ich war nun zum ersten Mal dabei und bin höchstbegeistert von dieser Fahrt!
Nicht nur das Wetter war ein Traum und die Fahrt quer durch die Stadt, sondern auch die wunderbare Gastfreundschaft, die uns entgegengebracht wurde, als wir ankamen.
Nachdem sich bis kurz vor Antritt der Fahrt viel zu Wenige gefunden hatten, um diese stattfinden zu lassen, erfuhr ich drei Tage vorher, dass wir doch einen 5+ zusammengestellt bekommen hatten.

Tag 1: 
In kleiner, aber feiner Runde sammelten wir uns also am Samstag in der Frühe, um mit Sack und Pack ge’n Westen aufzubrechen. Heiko, und sicherlich viele andere Ruderkollegen auch, sahen uns mit Tränen in den Augen hinterher, und wünschten sich mit uns auf die „weite und gefährliche Reise“ zu gehen. Unsere feine Runde war glücklicherweise eine gesunde Mischung aus Erfahrung, sowie junger frischer Energie. Hierbei waren die Erfahrenen unter uns der Fahrtenleiter Udo, die nach einem Jahr Ruderruhe wiedergekehrte Claudia, der einzig wahre Helge und der eiserne Gast Peter und die Frischlinge ich und Berni, die wir erst letztes Jahr der TiB beigetreten sind. Dies hatte so denn zur Folge, dass wir eine repräsentative Gruppe darstellten, bereit uns mit gebündeltem Wissen unseren entfernten Kollegen zu stellen.



alberner Udo

verdiente Pause

Urbanhafen - X-Berg

Die Fahrt selbst durchlief diverse Schleusen, die alle durchaus reibungslos schleusten, sodass wir frei weg durch die Kanäle schippern konnten. Erste Haltestelle: „Urbanhafen“, wo der Bierhaushalt auf Limit gehalten wurde. „Jubel – Jubel!“, „TiB, TiB – Hurra!“, ging es durch diverse Brücken, vorbei am Technikmuseum, der Philharmonie und anderen Bäumen, Enten und Grüßenden, wie nicht grüßenden Menschen. Immer wieder holten uns die gleichen Kanuten ein, die wir aber nach unserer zweiten Pause bei „Caprivi“ abwimmeln konnten.


Claudi hat ihren Spaß

Tiergartenschleuse - rappelvoll

Caprivibrücke  - letzte Etappe

Nun änderte sich die Landschaft und es enturbanisierte sich die ganze Gegend. Diese wurde zusehenst grüner, aber auch industrialisierter. Vorbei an Fäkalien-Schiffanlegestellen, Ölfilmen und einer Kohlefabrik mündete die Spree letztlich in der Havel, wo uns ein Spandauer Volksfest begrüßte. Nun schaukelte unser Boot nur noch eine viertel Stunde vor sich her bis wir am zweiten Heimathafen der TiB anlegten.


Festtafel - alles schon weggeputzt ;-)

Boote geparkt

geschmückter Baum und Baumhaus

Bootshaus Tiefwerder

Sauna

Begrüßt von einer langen Tafel gefüllt mit diversen Kuchenspezialitäten, Kaffee und vor allem größter Gastfreundschaft konnten wir nun entspannt in das Abendprogramm übergehen. Hierbei wurde nicht nur unglaublich viel getrunken, sondern auch großartig aufgetischt. Weiteren Besuch bekamen wir durch den Oranienburger Wassersportverein und den russischen Saunafreunden der TiB Spandau. Es wurde gequatscht, gelacht, beratschlagt, berichtet und aufgetischt, aufgefüllt und leer gemacht. Später wurde sogar eine Feuerschale entfacht, was den Abend gemütlich beenden sollte.


klönen 

Romantique


Tag 2: 
„Wer spät ins Bett geht, kann auch früh aufstehen!“, tönte es aus dem Nebenzimmer und wir sprangen direkt ins Wasser, um wach zu werden. Einfach unglaublich, wie unsere Freunde nochmal loslegten und ein wunderbares Frühstück für uns auf die Beine stellten! Und nun war auch schon der Moment, um Abschied zu nehmen, gekommen. Wieder durch die Stadt, diesmal aber in sengender Hitze, unterbrochen von diversen Fähren, die uns entgegenkamen, sowie sehr belebtem Wasser, ging es zurück nach Oberspree. 


chillen at Caprivibrücke

mitten inna Stadt

Technikmuseum


Diese Fahrt war wirklich ein Träumchen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir noch dieses Jahr in größerer Runde dorthin führen. Auch den Teltower Kanal möchte ich in seiner Grausamkeit und Unberechenbarkeit erleben! Aber vor allem würde ich mich riesig freuen, wenn auch die Spandauer uns besuchen kommen! (die Claudia kann nämlich auch sehr gut kochen und möchte diese Künste immer gerne unter Beweis stellen 😉 ). Überhaupt sollten Besuche auf Gegenseitigkeit beruhen und mit ner juten Planung kriegen wa dit schonn jebacken. War `ne klasse Tour. Ick freu mir uffs nächste Wiedasehn!


2017 © Undine Habermann

Mittwoch, 24. Mai 2017

Bleilochtalsperre

Wie in jedem Verein herrscht auch bei uns ein reges Ein- und Austreten der Mitglieder. Meist durch Studium oder Beruf sind Ruderer gezwungen ihr Revier zu wechseln. Das finden wir sicherlich immer schade, doch birgt es auch neue Möglichkeiten. Als uns Martin verlassen musste fanden wir das extrem schade. Doch wir bleiben in Kontakt und immer wenn es ihn nach Berlin verschlägt kommt er zumindest einmal vorbei um mit uns zu rudern. 
Als wir ihm schöne Bilder von einer unserer Wanderfahrten letztes Jahr schickten lud er uns kurzerhand zu seinem neuen Verein ein. Das Angebot konnten wir nicht ausschlagen.
Lange Rede kurzer Sinn - am 19. Mai saßen Florian, Lars und ich im Auto Richtung Saalburg um die Bleilochtalsperre vom Wasser aus zu besichtigen.
Nachdem das Motto "Stau" sich auf der Autobahn konsequent zeigte kamen auch noch unwetterwertige Winde und sintflutartige Regenfälle hinzu. Aber wir erreichten nach unserer Schleichfahrt auf der Autobahn dennoch unser Ziel.

Als wir das idyllisch gelegene Bootshaus gefunden hatten kehrten wir in die gute Stube ein. Hier saßen schon alle vom Jenaer Kanu- und Ruderverein zusammen und aßen ihr Abendbrot. Wir gesellten uns dazu. Das Eis war schnell gebrochen und wir klönten bis tief in die Nacht.

Am nächsten Morgen dann aufgestanden. Erster Blick aus dem Fenster - ein spiegelglattes sommerliches Gewässer mit leuchtenden Rapsfeldern am Horizont.
Zusammen gefrühstückt und dann schnell die Boote angeriggert.
so steh ich gerne auf ;-)

Mit den Booten Buchhorn und Bayern machten sich 7 Ruderer Richtung Harra auf. Weitere Ruderer gingen auf die kürzerer Umfahrt durch die Buchten. Sie mussten aber auch zeitiger zurück um noch das Lamm für den Abend vorzubereiten.

Derweil waren Flo und ich auf der langen Tour. Durch schöne bergige Landschaften ruderten und beneideten wir die einsam gelegenen Häuschen die sich immer wieder zwischen den Bäumen versteckten. 

Je weiter wir kamen um so mehr musste Sandra, unsere Steuerfrau, auf den Kurs achten. Die „Schlucht“ wurde schmaler und man durfte nicht zu nah den Ufern kommen. Es kann extrem flach sein und das Risiko sich das Boot zu schrotten war hoch.

…immer an unserer Seite…

schon idyllisch

In Harra angekommen wagen wir nicht noch die letzten Kilometer zu rudern weil es doch zu wenig Wasser unterm Kiel zu sein scheint. Wir rudern zurück bis zum Bad Lobensteiner Ruderverein. Dort legen wir an - holen die Boote raus und gehen den Hang hinauf zu einer Gastronomie. 

Gut gestärkt mit Soljanka und Schnitzel setzen wir unsere Rücktour fort.
angelegt

…auf zum futtern

Postkarte gefälligst?


Am Boothaus angekommen begrüßen uns schon die Kinder und Ruderer der anderen Mannschaften. Sie haben bereits seit Stunden das Lamm am Spieß gedreht und gesalbt. Wir bringen schnell das Boot ins Trockene und helfen den Tisch decken.

Den ganzen hungrigen Mäulern serviert „Brostie“ die leckeren Stücken Fleisch. Mit Kuchen, Kaltgetränken und leckeren Salaten ist das ein Festmahl wie es im Buche steht.
Unser Gastgeber

Lekka Lamm…

Ein Traum…

Es wird bis spät in die Nacht geplaudert und Ruderweisheiten getauscht. Wir sitzen um die Feuerschale und man quatscht als würde man sich schon ewig kennen. Die Berliner sind vom Sternenmeer am Himmel geflasht.

Fire

Gemütlich am Feuer…

Geschichten…

Am nächsten Morgen nach leckerem Frühstück geht es erneut aufs Wasser. Diesmal für alle Richtung Talsperre. Leider darf man nicht komplett ran – aus Sicherheitsgründen. Doch zu Wissen das es hinter dem 65 Meter hohen Bauwerk steil abwärts geht ist schon beeindruckend. Der sich dadurch resultierende Stausee ist der vom Fassungsvermögen größte Stausee Deutschlands.

Ich mache natürlich meine obligatorischen Selfies. Danach geht es weiter durch die gefluteten Buchten. Eine schöner als die andere. 

Pollux an der der Talsperre

Wieder am Bootshaus angelegt werden die Reste des Vorabends vernichtet. So ein Lamm hat 'ne ganze Menge an sich dran.

Leider nähert sich damit auch schon das Ende unserer Tour. Die letzten Boote werden verstaut - die Räume geputzt und das Gepäck in den Autos verstaut.

Schweren Herzens verabschieden wir uns und düsen wieder gen Berlin - diesmal zum Glück ohne Staus und Unwetter.

Mit den Jungs und Mädels aus Jena lässt sich auf jeden Fall Pferde stehlen und sicherlich war das nicht unsere letzte Tour zusammen.

1000 Dank für Eure Gastfreundschaft.
Wir kommen wieder ;-)


Helge Kubath © 2017