Mittwoch, 31. Oktober 2018

Stralsund 2018

Stralsunder Bodden
Auch dieses Jahr hieß es für die Jugendlichen und uns an die Ostsee zur Wanderfahrt zu fahren.  Aufgrund von Quartierschwierigkeiten in Wolgast organisierte Heiko kurzerhand beim Stralsunder Ruderverein eine alternative Bleibe und somit auch Neuwasser für alle.
Wie immer verzurrten wir unsere Inrigger auf dem Trailer und packten noch ein paar weitere Boote auf den Trailer. Am 14. August machten wir uns abends auf den Weg. Die meisten mit Auto doch Gunnar, Edwin und Miri traten schon in der Früh in die Pedale und meisterten die zirka 225 Kilometer mit dem Fahrrad.

Pedaltripp nach Stralsund
Angekommen wurden auf der großen Wiese des Vereins die Zelte aufgebaut. Ich Depp hatte meines in der Pack-Hektik zuhause im Flur stehen lassen 🤦‍♂. Zum Glück fand sich noch ein Gästezimmer mit Matratze im Haus.


Wagenburg aus Zelten
Am nächsten Morgen Start zur ersten Tour. Wir rudern über den Stralsunder Bodden vorbei an der Insel Dänholm - Rügen immer Backbord. Hinter der Halbinsel Devin geht es in eine Bucht zur Marina Ziegelhafen. In einer kleinen Schilfschneise können wir unsere vier Boote parken. Oh Brombeeren am Strand. Lecker! Gleich pflücken. Doch Vorsicht: hier sind Wespen. Zu spät. Charlotte wurde in den Fuß gestochen. Kühlung und Dietmars Pfadfinder-Wissen über Kräuter half ihr aber schnell den Schmerz zu vergessen. In der Marina angekommen aßen wir erstmal deftig und gönnten uns bei der Hitze ein kühles Blondes.
Glücklich angekommen beim Ziegelhafen

Auf dem Rückweg noch ein Abstecher nach Rügen. Der Geheimtipp der Stralsunder entpuppte sich als Mückenparadies - Äh nee. Dann doch nicht. Ein paar hundert Meter weiter fanden wir dann aber den erwünschten Sandstrand und legten an. Während andere Jugendliche sich von den Klippen akrobatisch in den Sand stürzten bevorzugten wir lieber die schnelle Abkühlung im Nass. Naja schnell - 100 Meter reinwaten um endlich schwimmen zu können. Doch herrlich bei praller Sonne und bestem Urlaubsfeeling mit seinen Kameraden zu planschen.

Im Bootshaus wieder angekommen waren die anderen schon in vollem Abendbrotmodus. Die Tafel am Sattelplatz war gedeckt. Starkoch Oliver zauberte am Grill Köstlichkeiten für alle. Der Abend ging noch lang und wir bestaunten die tolle illuminierte Silhouette von Stralsund bei Nacht.

fehlen nur noch die hungrigen Ruderer
Warten auf den Starkoch
Starkoch Oli verköstigt über 30 Leutz
Stralsund bei Nacht
An Tag darauf wurde erstmal köstlich gefrühstückt - ick kam mal wieder als letzter und war glücklich über den Kaffee den man mir aufgehoben hatte.
Neue Tourplanung - heute mal in die andere Richtung. Rüber nach Hiddensee? Wir entscheiden uns für den Barhöft Hafen - Direkt gegenüber der Hiddenseer Spitze. Auf dem Hinweg bekommen wir auch gut Welle und Gegenwind. Ein Gewitter scheint sich zusammenzubrauen. Also ordentlich die Riemen gezogen damit wir schnell Land gewinnen. Doch was macht Detlefs Crew? Weit abgeschlagen rudern sie eher bei Rügen unter Land. Teils verlieren wir sie komplett aus dem Blick. Das Gewitter zieht zum Glück vorbei und beschert uns nur starken Wind und ein paar Tropfen.

Anlegen und flitzen

Neben der Marina kann man wieder soft am flachen Sandstrand anlegen. Der Powertripp lässt erstmal einige in Galopp zum Pullern flitzen. Erleichtert gehen wir dann alle gemeinsam zur Marina. (Detlefs Boot war inzwischen auch eingetroffen). Dort gab es Suppe. Das Wetter fing sich und die Sonne kam wieder raus. Wir hatten noch viel Zeit. Also blödelte man noch auf dem Spielplatz rum. Respekt was da einige auf dem Parallel Barren zustande bringen. Ich chill lieber in der Sonne.

sportliches Messen zwischen Edwin und Dietmar
Den Rückweg nahmen wir sportlich (ok. wir segelten auch ein wenig).

chillen und segeln

Abendbrot im Bootshaus. Starkoch Oliver organisierte mit dem Charme der jungen Girls einen Angemessen großen Topf aus der Nachbarschaft. Er kochte Nudeln - viele Nudeln. und Soßen: vegetarisch, mit Wurst und es wurden alle satt. Pappsatt. Und wir hatten noch genug für einen Zweiten Tag.
Der Abend ging ähnlich lang. Manche schauten sich noch die Promenade an. Doch man hatte sich auch so viel zu erzählen. Es waren auch nie alle auf Tour.  Während wir die langen Tagestouren fuhren machte Heiko mit den Jüngeren kurze Ruderfahrten und kleine Ausflüge in die Stadt.

Tag Drei war niemand so richtig für eine lange Tour zu begeistern. Auch wollten wir einfach mal die Stadt erkunden. Gesagt getan. Ruderfrei. Stralsund wir kommen.
Wir gingen über den Markt - Schwerpunkt eindeutig Töpferwaren. Essen bei nem leckeren Italiener. Dann mal die Stadt von oben erkunden. Die St. Marienkirche bot sich an. Die gewaltige Orgel und und vielen Bilder beeindrucken. Nun geht es über 300 Stufen hoch auf den Turm. Auch unser Ruderkamerad Konrad vom Oranienburger Wassersportverein tippelt fleissig die vielen Stufen hoch. Doch je enger und steiler die Treppen werden und zuletzt nur noch knarzige Holzleitern da sind merken wir das er sich seiner Sache gar nicht sicher ist. Dennoch kommt er bis auf die Turmplattform mit. Nur zu einem Blick über die Brüstung lässt sich der an Höhenangst Leidende nicht überreden. Wir sind dennoch alle Stolz auf ihn und machen das obligatorische Beweisbild für seinen Mut.
geile Orgel

Top Team auf dem Dach von Stralsund

my heart will go on
Im Anschluss treffen wir die andere Grüppchen am Hafen bei der Gorch Fock I wieder. Einen Besuch auf dem alten schiff lasse ich mir nicht nehmen. Andere schlemmen lieber ein Eis draussen. Einige Captain Hook und Titanic Szenen später zieht die Truppe weiter Richtung Ozeaneum. Das Event klemm ich mir und schlender gemütlich zurück über die Promenade zum Bootshaus.

Doch wo sind Heiko und die Kids? Er war mit Ihnen Richtung Rügen aufgebrochen. Das Wetter war heute aber bei weitem nicht so einladend wie die letzten Tage. Der Wind baute ordentlich Welle auf. Doch auch Sie kamen wohlbehalten etwas später an. Die Kids, sichtbar fertig von so einer langen harten Tour. Erste mal Riemen rudern und dabei ordentlich Welle. Klamotten nass und kalter Wind - das zerrt. Also erstmal  unter die warme Dusche und anschliessend 'ne ordentliche Portion Nudeln.

die Kids trotzen Wind und Welle
Fahrtenleiter Heiko und Charlotte untewegs mit den Kids
Abends wird wieder gegrillt. (mit einem Topf kochen ist logistisch doch etwas aufwändig). Wir klönen lang. Schlendern abends noch bis zum Strandbad und hängen in den Strandkörben ab. Bis der Strandwart uns nett raus bittet.

Samstag. Was für 'ne Tour wollen wir denn? Scheinbar war Tour Nummer 1 die beste. Also wiederholen wir unseren Tripp zur Marina. Diesmal aber mit einem Abstecher durch den Hafen von Stralsund. Auf Augenhöhe mit der Gorch Fock (kann man das so sagen?). Weiter durch die Ziegelgrabenbrücke und ein erster Stopp an einem neuen Strand auf der Halbinsel Devin. Anschliessend wieder in die Marina. Na die haben sich gefreut uns wieder zu sehen. Fisch kaufte glaube dennoch keiner 😂.
Ziegelgrabenbrücke und unsere Armada

Auf dem Rückweg hielten wir auch nochmal an unserem alten/neuen Lieblingstrand um zu baden.
Nochmal durch den Hafen und dann direkt auf den langen Anleger des Rudervereins zu. Die Schwäne auf diesem kennen uns schon und ignorieren uns gekonnt. Den Vierer Inrigger "Ruden" zuletzt. Der geht allen ins Kreuz. Schwer und mit Wasser gefüllt wuchten wir ihn auf den Steg. Inzwischen Routine. Auch Bernhard weiß inzwischen das der nicht auf den Wagen soll. Alle verfügbaren Hände fassen mit an und bringen das Schlachtschiff die vielen Meter bis auf das Vereinsgelände. Die Passanten an der Promenade schauen imponiert auf die tolle Zusammenarbeit.

Die Schwäne ignorieren uns
Der Abend, leicht wehmütig im wissen das es der letzte ist, geht spaßig und musikalisch zuende.

Sonntag ist Packtag. Zelte abbauen. Reine machen. Boote transportfähig machen und verzurren. Alle nochmal gedrückt und auf die Autos aufgeteilt. Unsere Radsportler bekommen auch irgendwie irgendwo ein Plätzchen und zurück gehts nach Berlin.

Boote verladen
Noch ein Stau - rechtzeitig abgefahren und über Land das rumgestehe vermieden. Angekommen. Leider nur meine Kutsche. Alle Anderen haben den Stau nicht rechtzeitig auf dem Schirm gehabt und mussten den aussitzen. Ich entspanne derweil noch am Bootshaus der TiB und schaue aufs Wasser. gute 2-3 Stunden später ist dann auch Heiko da und wir laden die Boote noch ab.

Was n Tripp. Sensationell. So mit Sightseeing wünsch ich mir das immer. Danke an Heiko für Orga, Oli für Futter, Allen anderen für den Spaß. Mit Euch immer wieder.

2018 © Helge Kubath

Scoll weiter für weitere Impressionen!


























Freitag, 31. August 2018

Wanderfahrt Hamburg


Unsere Wanderfahrt nach Hamburg war eine spannende Sache, einmal das Ruderrevier einer anderen Großstadt zu erkunden war schon sehr aufregend.

Am Freitagabend trudelten alle Teilnehmer der Wanderfahrt so nach und nach bei unserem Gastgeber dem Ruderclub RG Hansa ein, wunderschön an der Außenalster in einem Villenviertel gelegen.
Wir wurden von Thomas von der RG Hansa mit einem kühlen Getränk am Steg in Empfang genommen. Vom Steg aus bot sich ein einmaliger Blick auf die Alster und die Stadt Hamburg. Thomas führte uns noch durch das Clubhaus und natürlich die Bootshalle und zeigte uns unser Nachtlager.
Dort richteten wir uns gemütlich ein, mit Schlafsack und Isomatte zwischen Fitnessgeräten und Ruderergometern, in der anderen Ecke des Raumes campierte die Jung Hansa, die ihr Trainingslager dort abhielt.

RG Hansa Clubhaus vom Steg aus gesehen
Am nächsten Morgen ging es nach einem stärkenden Frühstück auch schon los auf Erkundungstour. Der Steg, der uns Abend noch viel zu groß und ruhig erschien, war nun bevölkert von Ruderern aller Altersklassen, die ihre Boote klar machten. Wir bekamen zwei gesteuerte Doppelvierer und einen gesteuerten Doppelzweier zugeteilt. Von unseren Gastgebern boten sich vier Ruderer an, uns ihre Stadt zu zeigen und zu begleiten.
Raus ging es auf die Außenalster, die schon von anderen Wassersportlern gut bevölkert war. Ein Highlight auf der Tour war natürlich die Alsterfontäne auf der Binnenalster, dort wurde erst mal ein kleiner Fotostopp eingelegt und einige Heljies wurden geschossen (Selfies mit halb mit Helge halb mit dem Rest der Mannschaft). Weiter ging es Richtung Innenstadt, am Rathaus mussten wir etwas länger auf die Einfahrt in die Schleuse warten,  was aber nicht schlimm war, wir genossen die Aussicht und beobachteten die Reichen und Schönen in den umliegenden Cafés, diese wiederrum fanden uns wohl auch ganz unterhaltsam.



Nach einer kurzen Tour durch das Stadtgebiet, wurde es plötzlich turbulent, wir ruderten auf die Norderelbe raus. Die Wellen schlugen höher, Barkassen und Ausflugsboote schossen in wildem Gewusel von backbord nach steuerbord, und wir mittendrin. Unsere Hamburger Steuerleute managten das Chaos perfekt und brachten uns in ruhiges Fahrwasser. Dort konnten wir auch endlich einen Blick auf das neue Wahrzeichen Hamburgs erhaschen: die Elbphilharmonie!

Elbphilharmonie

Wir ruderten Richtung Hamburg Harburg durch schier endlos scheinende Hafen-und Industrieanlagen. Teilweise hatten sich aber auch die Stadtbewohner kleine gemütliche Oasen mit Hausbooten geschaffen.
In Harburg wurde erst mal eine ausgiebige Rast mit Mittach eingelegt. Das hatten wir uns auch verdient!
Nach dem Mittagessen ruderten wir Richtung Speicherstadt, auch hier ist einfach die Größe überwältigend. Schmale Kanäle, kleine Brücken und von unten aus gesehen sehr hohe Lagerhäuser. Man kann sich kaum vorstellen, welche Vielzahl an Handelsgütern hier früher eingelagert worden sind.
Rathausplatz

Hamburger Times Square
Spiegel-Tempel
bei schönstem Sonnenschein durch die Kanäle
Zurück zum Heimathafen ruderten wir wieder über Binnen und Außenalster zur RG Hansa.
Dort wurden die Boote aus dem Wasser geholt, Trupp 1 kümmerte sich um die Boote, Trupp 2 kümmerte sich um das leibliche Wohl. Nach getaner Arbeit wurde der Grill angeschmissen und mit unseren Hamburger Freunden noch nett beim Bier geschnackt. 
Am nächsten Tag ruderten wir auf uns alleine gestellt los, um die Alster und die umliegenden Kanäle zu erkunden. Natürlich sind wir vorher mit einigen Ratschlägen und Tourentipps von unseren Hamburgern versorgt worden. Diesmal waren wir nur mit einem gesteuerten Doppelvierer und einem gesteuerten Doppelzweier unterwegs.
Teilweise erinnerten die Kanäle an den Spreewald, sehr schmal und verwunschen, fast zu klein für ein Ruderboot, zumal an diesem Tag auch alles auf dem Wasser war, was irgendwie schwimmt: Stand-Up-Paddler, Tretboote, Kanus… Das machte das Steuern nicht unbedingt einfacher.
Manchmal wurden wir auch an Venedig erinnert, auf einer Teilstrecke kamen uns venezianisch anmutende Gondeln entgegen, nicht ganz so groß, aber die Form und die Rudertechnik stimmte.
Die Orientierung gestaltete sich manchmal etwas schwierig, aber schlussendlich fanden wir den Weg zurück auf die Außenalster und zum Club.

Dort wurden die Boote wieder ordentlich verstaut und wir packten dann, nach einer erfrischenden Dusche, unsere Siebensachen und machten uns alle wieder auf den Heimweg nach Berlin.
Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis durch eine Weltstadt wie Hamburg zu rudern, vorbei an den Sehenswürdigkeiten, wie der Elbphilharmonie und durch die riesigen Hafenanlagen und die Speicherstadt. Ein großes Dankeschön an unsere Hamburger Gastgeber von der RG Hansa und an Heiko, der das ganze ins Rollen gebracht hat.
2018 © Steffi Schneider




Unsere Gastgeber zeigen uns die Stadt



An der Schleuse können wir kurz entspannen


Dienstag, 5. Juni 2018

DRV-Masters Championat 2018 (Werder a.d.Havel)


Zum 11. mal fand am 2. und 3. Juni diese Ruderregatta der Altersklassen-Ruderer in Werder an der Havel statt.
Die Regattastrecke befindet sich auf der Insel. Wunderschön gelegen und dadurch sowohl landschaftlich als auch sportlich sehr ansprechend.

Der Begriff Masters ist in unserer Sportart als Altersklassenrudern zu verstehen. Die Erklärung nur zum Verständnis, da ja in anderen Sportarten dieser Begriff mit anderen Leistungsklassen gleichgesetzt wird. Beim Rudern beginnen Masters mit 27 Jahren und werden bis 90 betrieben, abgestuft in unterschiedlichen Altersklassen.

Ich selbst bin 52 Jahre alt und starte damit in der AK D.
In einer jüngeren AK kann man immer starten aber nicht in einer höheren AK. Es sei denn es ist ein Mannschaftsboot und da wird das Mannschaftdurchschnittsalter gebildet.

In diesem Jahr hatte ich im Einer und Doppelvierer AK C und D gemeldet. In den Vierern lief es nicht zufriedenstellend wir wurden Dritter in C und Fünfter in D.

Im Einer wird eine sogenannte Rangliste ausgefahren. Am Samstag waren wir 11 Einer. Ich hätte mindestens Dritter werden müssen um mich für den Endlauf (die Rangliste) zu qualifizieren. Bis zur 500 m Marke (Streckenhälfte) war ich auch Dritter. Dann fing ich leider einen kleinen „Krebs“ (man bleibt mit dem Blatt im Wasser hängen beim Ausheben), so das ich 2 Ruderschläge aussetzen musste um das Blatt wieder aus dem Wasser zu bekommen. Dann brauchte ich nochmal zwei Schläge um das Boot wieder auf die vorherige Geschwindigkeit zu beschleunigen. Das hatte die Konkurrenz natürlich ausgenutzt. Sie zogen an mir vorbei und ich war im Ziel dann Letzter.

Am Sonntag waren 17 Einer in D gemeldet, so das ich mindestens Zweiter werden musste, um  Rangliste fahren zu dürfen. Im Rudern sind die Regattastrecken mit 6 Bahnen ausgestattet, die dann für den Endlauf voll besetzt werden. Daraus ergaben sich 3 Vorläufe. Ich war im Ersten.



„Achtung“,…..(variable Pause), Ampel auf grün und ein Tonsignal, das war das Startsignal. Da ich immer sehr gut starten kann, war ich nach 10 Schlägen schon eine Länge vor dem Feld. Nach Streckenhälfte hatte ich schon 2 Bootslängen Wasser zwischen mir und dem Zweitplazierten. Das sollte doch machbar sein, dachte ich. Ich konnte am Sattelplatz (200m vor dem Ziel) schon ruhiger machen. Im Ziel waren es dann noch 2 Längen Vorsprung-ich hatte gewonnen und mich für die Rangliste qualifiziert. Beim Zeitvergleich aller (3) Läufe musst ich feststellen, das ich mit meiner Zeit aber nur Fünfter war.
Schau ‘n wir mal hätte der Fußballkaiser gesagt. Ich musste ja die letzten Meter auch nicht vollausfahren. Im Endlauf habe ich mir im Zielspurt den 3. Platz gesichert. Damit bin ich Drittbester Einerfahrer in der Altersklasse D deutschlandweit der 17 gemeldeten Boote.




In diesem Jahr haben wir noch die Offenen Deutschen Mastersmeisterschaften und die Euro Masters Open. Mit diesem Ergebnis rechne ich mir natürlich auch dort etwas aus.

2018 © Stephan Doering