Fahrtenbericht zur 30. Oder-Umfahrt vom 27. April bis 03. Mai 2019
Und schwups! Schon isset vorbei und alle ham se braune
Gesichter und braune Hände, obwohl die Sonne sich eher mittelmäßig blicken
ließ. Seis drum. Det war ne schaue Nummer und der Frauenanteil auf dieser 30.
Oder-Umfahrt hat sich dramatisch um 50% erhöht. Ganze zwei Damen haben sich
neben 14 Männern in die Stemmbretter geschwungen! Ne bunte Mische waren wa, da
es sich bei dieser TiB-Tour um eine Einladungstour handelt. Da hat der jute Udo
Frieske all seine Lieblingskameraden aus Jahrzehnten Ruderei zusammengebracht
mit dem Ziel die Tradition aufrechtzuerhalten und natürlich Kilometer zu
sammeln 😜
Mit am Start waren neben bewährten TiB’lern, Herrschaften vom Richtershorner
Ruderverein, von Turbine Grünau, vom RC Birkenwerder, ein Herr aus Schwerin und
auch zwei Dänen aus dem Roklubben Viking. Bis auf meine Wenigkeit und Kay von
Turbine ham se die Tour alle schon mehr als mehrmals mitjemacht. Die Spree, die
Havel und die Werlsee sollten unsere Boote werden.
Jens kann es kaum noch erwarten |
Tag 1: Samstag, 27.
April 2019, 59km
08:00 Uhr. Das Wassersportzentrum füllt sich mit Damen und
Herren, welche letzte Packvorkehrungen vornehmen, ein kleines Frühstück
zwischen die Beißer schieben, zu spät kommen oder spontan absagen. Letztere
tauchen natürlich nicht im Bootshaus auf. Auto plus Anhänger werden mit Sack
und Pack gefüllt. Den ersten Landdienst übernimmt der Herr Fahrtenleiter Udo.
Bevor es in die Boote geht findet eine kleine Überraschungsrunde statt. Die
„30. Oder-Umfahrt“ steht auf jeder der zudem namentlich versehenen roten
Mützen, die uns Udo in die Hände drückt. Unsere Ohren sollten auf dieser Fahrt
somit definitiv warm bleiben und für Schuhüberzieher wird auch gesorgt, sodass
nasse Füße von vornherein ausgeschlossen werden können. Beide Utensilien werden
sich auf der Fahrt noch bewähren.
gleich wird abgelegt |
Nach der Bootseinteilung werden die Boote zu Wasser gelassen
und die lange Reise beginnt. Erste Station noch in heimatlicher Nähe ist der
Richtershorner Ruderverein, wo das erste Bier die Speiseröhre hinabwandert und
das ausstehende Frühstück nachgeholt wird. Als wir von der Dahme auf den
Oder-Spree-Kanal gelangen, wächst das Gefühl, dass es nun richtig losgeht. Die
erste Schleuse kommt in Sicht. Zwei weitere werden wir an diesem Tag noch
passieren. Es gibt nämlich eine große Neuerung auf dieser Tour. Die erste
Übernachtung soll nicht in Fürstenwalde stattfinden, sondern eine Station weiter in Kersdorf,
wo uns während der Einfahrt in die Schleuse Udo feierlich begrüßt. In einem
herrlich eingerichteten Café direkt bei der Schleuse bekommen wir unser
Abendessen. Es gibt hausgemachte Linsensuppe und Quiche. Ein Traum. Die
Übernachtung findet in einem beschaulichen Ferienhaus mit ECHTEN Betten statt.
Bevor ein jeder zur Ruhe geht, wird draußen noch etwas beisammengesessen und
Pläne für zukünftige Rudertouren geschmiedet. Die Ruderer sind von der
Hospitalität mehr als angetan.
endlich auf dem Wasser |
Um 07:30 Uhr erwartet uns im Café an der Kersdorfer Schleuse
ein feines Frühstücksbüffet mit frischen Brötchen, Aufstrichen, Müsli, Kaffee
und Saft. Der körperlichen Anstrengung wird hier durch die liebevoll
angerichteten Teller entgegengewirkt. Vielen Dank dafür! An diesem Tag
erreichen wir die Oder und passieren Eisenhüttenstadt. Die Landschaft ist
gesäumt mit industriellen Bauten, welche teilweise dampfende oder zischende
Geräusche von sich geben, wobei Keule meint, dass es erstaunlich leise sei.
Eine erschreckend tiefe Schleuse erwartet uns in Eisenhüttenstadt. Es dauert
ein Weilchen bis wir den tiefsten Punkt erreichen. Bis dahin werden wie immer
in einer Schleuse Fotos geschossen oder Klopfer vernichtet.
Die Mittagspause findet noch auf dem Oder-Spree-Kanal im
Restaurant „Zum Kietz“ bei Fürstenberg statt. Riesige Schnitzel werden hier
aufgefahren, ebenfalls sehr zu empfehlen ist der Spargel mit Sauce Hollandaise.
Nachdem der Hunger gestillt und das ein oder andere Dessert verspeist wurde,
geht es wieder in die Boote. Es sind nur noch 30km bis zum Ruderverein in
Frankfurt (Oder) bei Kilometer 584. Die Boote werden hier direkt im Wasser
gelassen, denn uns erwartet ein morgendliches Wecken um 03:30 Uhr. Manch einer
genießt sein Abendessen und schmiert sich sein Stullenpaket für den morgigen
Tag. Ein richtiges Pausieren soll es erst nach den 80 km Oder stromabwärts
geben. Dieser Abend währt deshalb nicht allzu lang. Die meisten gehen bereits
22 Uhr zu Bett.
Kanal, Kanal und immer noch Kanal |
eine von vielen Schleusen |
Tag 3: Montag, 29.
April 2019, 108 km
01:45 Uhr. Welch ein Horst hat seinen Wecker auf diese
Uhrzeit gestellt?! Udo springt auf und macht das Licht an: „Aufstehen!“ Say
what?! Nach einem Uhrzeitabgleich geht das Licht wieder aus: „Weiterschlafen!“
Doch ein Einschlafen ist kaum noch möglich. Niemand hat sich bis dato geoutet
seinen Wecker falsch gestellt zu haben. In müder Stille nimmt jeder sein
Frühstück zu sich. Die Boote legen um 05:00 Uhr in der Morgendämmerung ab. Ein
magischer Schleier liegt über der Landschaft, als die Boote in die Oder
einbiegen. Noch ist alles still. Ein bewölkter Himmel und eine wunderschöne
Landschaft begleiten uns den ganzen Tag. Um acht Uhr erreicht der Tag seinen
Helligkeitshöhepunkt. Erste Tropfen fallen hernieder, welche sich irgendwann in
einen bestätigen Regen verwandeln. Kein Problem. Bis sich ein aufbrausender Wind
aus dem Norden dazugesellt und unsere Boote arg ins bremsen bringt. Hatte man
mir von einer schnellen Tagestour mit 12 bis 15 km/h erzählt, stellt sich
unsere Geschwindigkeit auf etwa 8 km/h ein. Für die ersten 40 km brauchen wir
geschlagene 6 Stunden! Zwar hört der Regen irgendwann auf, aber der Gegenwind
ist unablässig. Erst bei Kilometer 667 können wir endlich in den Kanal zur
Schleuse in Hohen Saaten abbiegen. Welch eine Erleichterung! Der Kampf gegen
Wind und Wellen hat endlich aufgehört! Als sich die Schleusentore öffnen,
scheinen wir im Paradies zu landen. Der mit Wolken bedeckte Himmel weicht
warmem Sonnenschein. Das Wasser ist still. In Oderberg begrüßen uns Christian
und Hilmar mit leckerem Kuchen vom Bäcker. Mit wackligen Beinen steigen wir aus
dem Boot und machen uns auf weitere 16km bereit. Die Landschaft bleibt
traumhaft bis zum Schiffshebewerk Niederfinow. Wunderschöne Gärten und
niedliche Häuser säumen den Oder-Havel-Kanal. Nachdem die beeindruckende
Konstruktion des Hebewerks bewundert wurde und wir 36 Meter hochgeschleust wurden, ziehen sich die
letzten 8 km eine kleine Ewigkeit. Gegen halb acht erreichen wir den Kanuverein
Eberswalde. In der Küche flackert ein warmes Kaminfeuer, während wir unser
Abendessen zu uns nehmen.
kleiner Zwischenstopp zwischen den Buhnen, die Oder hatte sehr wenig Wasser |
Schiffshebewerk Niederfinow |
Tag 4: Dienstag, 30.
April 2019, 58km
07:00 Uhr. Mit steifen Gliedern erheben sich die Ruderer, um
die letzte Tagesetappe vor unserem wohl verdienten Ruhetag anzutreten. Nach
einem Frühstück mit frischen Brötchen geht es weiter auf dem Oder-Havel-Kanal,
welcher sich ein Weilchen zieht. Um Abwechslung zu gewinnen entscheidet sich
die Werlsee auf einen Abstecher über den wiedereröffneten Werbellinkanal,
welcher sich mit schmalen Brücken in angenehmen Windungen durch eine
naturbelassene Landschaft zieht. Keule freut sich wie Bolle über sein
Neuwasser. An der Schleuse zum Langen Trödel treffen sich die Boote wieder. Das
Neuwasser geht für einige Ruderer hier weiter. Der Lange Trödel schlängelt sich
durch eine schöne Baumlandschaft. Wir passieren einige Brücken mit einer Höhe
von 1,5 m, wo der ein oder andere ängstlich den Kopf einzieht. Hängen bleibt
keiner. In einer Imbissbude in Liebenwalde wird Gulasch oder eine Bratwurst
getilgt. Die über die Menge der Ruderer überraschte Küchenfee schafft es nach
einer Weile alle Mägen zu füllen. Nach einer Handschleusung gelangen wir wieder
auf den Oder-Havel-Kanal. Allen voraus die Havel. Schließlich gelangen wir zur
Schleuse Oranienburg, wo ein Boot nach dem anderen geschurrt wird.
Fingerspitzengefühl des Steuermanns ist hier gefragt, da der Eingang zur
Schurre recht schmal ist. Nun gilt es nur noch drei Kilometer über den
Lehnitzsee zu rudern bis wir freundlich von Frank und Eric vom Ruderclub
Oranienburg empfangen werden. Die zwei helfen dem unkoordinierten "Pack" die
Boote aus dem Wasser zu tragen, diese schließlich abzuriggern und auf einen
Anhänger zu montieren. Aufgrund einer Bombenbergung kann zurzeit kein Ruderboot
zwischen Oranienburg und Birkenwerder passieren. Die Boote werden
dankenswerterweise von unserem Mitruderer Christian zum Birkenwerder
Ruderverein transportiert. Da der Ruhetag auf einen Feiertag fällt, geht
Landdienst Thomas essentielle Einkäufe für den morgigen Tag tätigen. Was an
diesem Abend alle höchst erfreut: Es gibt Pizza! Für alle aus der Fahrtenkasse
gesponsert! Da lässt sich keiner auf die Füße treten. Auch nicht der liebe
Keule, der sich mit seiner 80cm-Durchmesser-Pizza wohl etwas überschätzt hat.
Es gab einiges an Gelächter und unsere Dänen spendieren nen Packen Dosenbier
als Neuwasserlage. Als die letzten Sonnenstrahlen die Landschaft verlassen,
sammeln sich die Ruderer im Hafen-Büro. In dem kleinen Schuppen tummelten sich
wohl noch nie so viele Leute. In der Ecke ein kleiner Gasofen. In der kuschlig-lauschigen
Atmosphäre werden Geschichten über die Vergangenheit ausgetauscht. Insbesondere
über die Anfänge der Oder-Umfahrt gibt es viel zu berichten. Sehr
beeindruckend, wie alles anfing. Ohne Landdienst, mit pitschnassen
Baumwollzelten, mit Grenzposten auf schwimmenden Stegen, herzlicher
Gastfreundschaft und einem Ausschöpfen der Boote im 500-Meter-Takt.
Tag 5: Mittwoch, 01.
Mai 2019, Ruhetag
08:00 Uhr. Die Rudergemeinschaft ist höchsterfreut über den
freien Tag. Ab geht’s in die Sauna für den Großteil der Meute. Hier werden die
Glieder bis ins Mark durchgeheizt und die Haut im Blubberbad abgeblubbert.
Andere setzen sich tatsächlich ins Ruderboot – the show must go on! – oder man
geht Oranienburg erkunden, passiert einen Marathon, und sitzt stundenlang im
Hafenrestaurant. Alles dabei. Klar ist, dass abends alle wieder beieinandersitzen
und sich Fleisch vom Grill zugute führen. Auch dieser Abend endet im lauschigen
Hafen-Büro der Oranienburger, wo über aktuelle Bauvorhaben der Bundesregierung
philosophiert wird oder die Strecke der kommenden TiB-TiB-Tour durch Berlin analysiert
wird.
chillen am Wasser |
Tag 6: Donnerstag,
02. Mai 2019, 32km
07:00 Uhr klingeln zehn Wecker gleichzeitig. Frühstück. Auto
beladen und ab die Post zum Birkenwerder Ruderverein, wo in erstaunlich
flüssigen Bewegungen die Boote für den Tag prepariert werden. Heute wird’s
chillig. Vorbei an versunkenen Schubern, die die ehemalige Grenze darstellten
ist der erste Halt der RCP Saffonia, worüber sich unsere zwei Dänen Peter und
Bjørn besonders freuen, da dies ihr Verein in Deutschland ist. Hier gibbet Bockwurscht
mit Senf und Schrippe und eine erstaunlich lange Pause. Perfekt, um sich über
das Reisen auszutauschen und Witze zu reißen. Als es dann weitergeht zum RC
Tegelort bleibt es nicht aus, dass unsere geliebte Claudi beim Boot vom Steg
wegdrücken ins Wasser plumpst! Mit der schweren Steuermannsjacke an erhält sie
zum Glück augenblicklich Hilfe aus ihrer Mannschaft und wird aus dem Wasser
gezogen. Und glücklicherweise hat sie auch ausreichend Wechselklamotten bei.
Letztlich ham wa alle ordentlich drüber lachen können. Is ja sonst auch mega
langweilig die Tour jewesen. Allet läuft reibungslos, alle Schleusen schalten
auf grün, sobald wa se erreichn, der Zeitplan wird die janze Zeit einjehalten –
endlich ham wa ma wat zu erzähln hier 😜 Definitiv hat Claudi mit ihrem Outfit,
dass se danach anhatte den „Contest of the am dicksten und buntesten
angezogenen Steuermann“ gewonnen! Einfach 1A 😆
Nächster Halt dann RC Tegel wo eine neue Wirtschaft uns mit
Leberkäs, Kartoffeln mit Quark, Boulette mit Bratkartoffel und einem deliziösen
Rhabarber-Streuselkuchen verköstigt. Schließlich drehn wa noch ne Runde um die
Zitadelle Spandau und landen nach der Schurre in Spandau auf der Havel. Letzte
Übernachtung dann bei unseren Freunden in TiB Tiefwerder. Thomas begrüßt uns und
heizt für uns Haus und Hof ordentlich an. Sowohl der Ofen lodert, als auch die
Feuerschale draußen, wo die letzten Knabbereien gefuttert werden, die bisher
nur hin- und herkutschiert wurden. Jeder bündelt nochmal seine Kräfte für die
letzte Tagesetappe.
an der Zitadelle Spandau |
Tag 7: Freitag, 03.
Mai 2019, 55km
07:00 Uhr. Nach `m letzten gemeinsamen Frühstück legt ein
Boot nach dem anderen ab. Man grüßt Herrn Lehmann und landet schließlich aufm
großen Wannsee, wo uns die Wellen doch ganz schön zu schaffen machen. Nach den
ersten 14 km finden sich die Boote wieder auf’m kleinen Wannsee. Hier ist das
Wasser schlagartig ganz ruhig. „Grade Sitzen! Die Wasserschnüffelpatrouille ist
im Anmarsch!“, befehligt uns Steuermann Kay. Beim SchülerInnen Ruderverband warten
wir etwas länger auf die Havel, die schwer im Wasser liegt und einige Wellen
abbekommen hat. Als alle Boote wieder beisammen sind, wird die letzte Schleuse
der Etappe in Kleinmachnow anvisiert. Hier haben alle Ruderer die Gelegenheit sich
ein paar Brote zu genüge zu tun oder im Gebüsch zu verschwinden. Etwa eine
halbe Stunde warten wir, bis die Ampel grün wird.
warten auf Grün an der Schleuse Keinmachnow |
Es heißt nun vornehmlich
Teltow-Kanal, Teltow-Kanal, Teltow-Kanal. Kurz wird darüber nachgedacht die
Mittagspause im Tempelhofer Hafen zu streichen, was jedoch vehement abgeschlagen
wird. Im Hafenbecken kehren wir im türkisch anmutenden Marti-Fischrestaurant ein.
Dorade und weiteres vom Grill wird hier empfohlen und von dem warmen Fladenbrot
kann ich gar nicht genug bekommen. Eine gute Entscheidung hier noch einzukehren
und die Tour Revue passieren zu lassen. Als wir nach letztem Steuermannswechsel
bei Wiking schließlich in den Endspurt Spree abbiegen, begrüßen uns sich
aufwiegelnde Wellen von allen Seiten. Welcome home! Nach dem
Schi-Scha-Schaukel-Trip über die Spree gelangen wir an unseren Heimathafen
genau zum Ende des Trainings unserer Junioren. Welch eine Freude die jungen Freunde
wiederzusehen! Nun gilt es die Boote noch auf Vordermann zu bringen und eine
Mängelanalyse vorzunehmen. Fix und fertig verabschieden wir uns voneinander.
Auf ein Neues und bis bald! Die Tour hat nun ihr Ende gefunden und jeder von
uns trägt 385km mehr aufm Buckel.
Aufregend war’s. Körperlich, wie geistig. Richtig gut sind
se im Meckern, Glauben und Besserwissen die Herrschaften, aber auch im Lachen,
Witze reißen und herzlich und hilfsbereit sein. Danke an euch alle für diese
einzigartige Tour! Bin gerne wieder dabei! Ein ganz besonderer Dank geht an Udo
für die tolle jahrelange Organisation
dieser mächtigen Tour! Wer wird nur in deine Fußstapfen treten? Denn noch
einmal möchte der Gute das nicht übernehmen. Wäre zu schade, wenn diese Tour
abgeblasen werden müsste. Freiwillige vor!
Und ich appelliere an die junge Generation und die Damen der
Rudergemeinschaft. Macht mit! Die Fahrt lässt an persönliche körperliche
Grenzen stoßen und ist gleichzeitig für jeden, der gerade in einem Boot sitzen
kann, überaus machbar. Die Landschaft ist abwechslungsreich und birgt viele
Geschichten, die uns die Alten gerne erzählen. Und wem können die Alten die
Geschichten erzählen, wenn keiner von uns da ist? Und wer soll eine frische
Brise zwischen die Reihen der Alten wehen, wenn kein Wind aufkommt?
nach so viel Kilometern darf man sich auch mal strecken |
2019 © Undine Habermann
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